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1961 erfolgte der Bau der neuen Brunnenhalle. Der Brunnenausschank im Prinzenhäuschen genügte den »estiegenen Anforderungen nicht mehr. Die Halle enthält einen Leseraum und ausreichende Nebenräume. Bei Konzerten und anderen festlichen Anlässen finden hier 300 Personen Platz. Der Gemeinderat hat am 17. Juli 1964 die Erweiterung des Baues mit einem Cafe" und einer Wohnung für den Verwalter beschlossen. Ergänzt wird die Brunnenhalle durch eine fast 600 qm große Terrasse, von der aus man den Ausblick über die Parkflächen genießen kann.

Die Turnhalle
Schloßgarten und Brunnenhalle
Man hätte die Brunnenhalle gar nicht bauen können, wenn nicht vorher der Park in Gemeindebesitz über­gegangen wäre. Nach jahrelangen Verhandlungen wurde im Dezember 1963 zwischen Landesverband und Gemeinde Schieder der Verkauf des Schloßgartens notariell vollzogen. Schloß und Nebengebäude wurden dabei von der Gemeinde nicht erworben. Hier wirtschaftet das Sozialwerk der Bundesbahn nun schon über 40 Jahre zur allgemeinen Zufriedenheit. Für diesen Teil des Gartens sind allerdings notarielle Klauseln festgelegt, die einen Verkauf an dritte Hand verhindern. Nach dem Kauf ging die Gemeinde systematisch an den Ausbau des Gartens. Ein erfreulicher Anfang ist bereits gemacht. Nach den vorliegenden Plänen wird auch das zukünftige Bild des Parks jeder Kritik standhalten.
Die 1963/64 fertig gestellte Kleingolfanlage hat sich als vorbildlich erwiesen. Der große Zuspruch stellt in Aussicht, daß die Finanzierung nach 3 Jahren als abgeschlossen erwartet werden kann.
Für die heimische Bevölkerung war die Modernisierung der Wasserleitung (1963/64) und die Ausgestaltung und Erweiterung des Friedhofs von Bedeutung. Der zweiten Vergrößerung des Totenhofs (1934) folgte 1964 eine dritte, doch wurde schon seit 1962 der älteste Teil mit Gräbern neu belegt. Die 1937/38 mit finanzieller Hilfe Karl Keßlers errichtete Friedhofshalle wurde 1964 erweitert und mit gutem Gestühl versehen. Da bei dem letzten Geländeankauf auch der benachbarte Garten der Firma Schäfer hinzukam, kann nunmehr eine Gesamtplanung erfolgen. Mit dem Abschluß des Jahres 1964 wird eine in sich abgeschlossene Anlage für unsere Toten zur Verfügung stehen.
1964 begann man mit der Umgestaltung des Geländes um die inzwischen abgerissene obere Mühle. Hier entsteht im Mittelpunkt des Ortes ein Grünzentrum als weitere Schönheit Schieders.
Auch Glashütte hat seit 1962 bei der Verschönerung des Ortsbildes erfreuliche Fortschritte gemacht. Mit Unterstützung des Forstamtes begann die Anlage eines neuen Kurparks. Es sind dafür zunächst 8 Morgen Waldbestand vorgesehen.
Auf einem Gelände von 18 000 qm entsteht unterdessen auf den Langen Äckern die neue Volksschule. Wahr­scheinlich wird sie im Jahre 1965 übergeben werden und Schieder dann zu den wenigen Orten in Lippe gehören, die in der Schule auch ein Lehrschwimmbecken aufzuweisen haben.

Minigolfplatz im Schloßgarten
Ehrenhain in der Mergelkuhle
Blick vom Niesetal aus
Doch all diese Planungen gehen schon über das Heute hinaus, wir sind damit am Schluß unserer Chronik angekommen. Das letzte Bild führt uns vom jetzigen Schieder zum Anfang zurück. Von der Mühlenbreite grüßt der moderne Turm der neuen evangelischen Kirche. Links blicken wir auf das alte Hußmannsche Haus, die einstige Nachtigall. Hier fing einmal das jetzige Dorf an. Im Hintergrund erhebt sich der Kahlen-berg und bildet mit seinem Rücken die Horizontlinie. Der Königshof am Kahlenberghange und die Kirche umschließen mehr als 1100 Jahre unserer Geschichte. Im Gedenken an die Menschen, die vor uns auf der heimischen Erde lebten, sei dieses Buch beendet.

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